P19 Studie

Payment Studie 2020

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Studie 2020 Summary

Payment in Österreich: Aufholjagd hat begonnen

Inwieweit führt COVID19 zu tiefgreifenden Veränderungen im Zahlungsverkehr? Ist Kollaboration ein Weg aus der Krise? Welche Chancen ergeben sich aus der Payment Strategie der EU? Und wie sehen neue Trends, wie Alternative Payments, Green Banking oder digitale Währungen für Österreich aus? Diese Fragen stellte sich P19 mit Birgit Kraft-Kinz, Studienleiterin und Geschäftsführerin der KRAFTKINZ GmbH in der vorliegenden Studie: „Payment ist ein zentrales Element für jede Volkswirtschaft.“, sagt Birgit Kraft-Kinz.

Max Jürschik, Mitinitiator von P19 und Digitalagenturinhaber meint weiter: „Die fortschreitende Digitalisierung, nicht zuletzt aufgrund der COVID19 Pandemie, pusht Payment in die digitale Welt. Das erfordert eine enge Kollaboration zwischen unterschiedlichen Stakeholdern und macht unsere Payment Pioneers zu Schlüsselfiguren.“
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Europäisches Payment Scheme als Teil der EU-Strategie.

Sechs Stakeholdergruppen wurden definiert und im Rahmen der Studie befragt. Seit 2018 hat sich die Meinung der ExpertenInnen aus Banken, Handel, Regulatoren und Start-ups zur Einschätzung, wo Österreich im Bereich von innovativen Zahlungssystemen liegt, wenig verändert. Die Befragten stufen Österreich mit überwiegender Mehrheit (82,9 %) auch 2020 im Mittelfeld innovativer Zahlungssysteme ein.

Die Relevanz an die Spitze innovativer Zahlungssysteme zu kommen, wird hoch eingeschätzt: Ebenfalls 83,3% der Befragten halten das für relevant oder sogar sehr relevant. „Die Aufholjagd hat begonnen“, sagt P19-Initiator Martin Sprengseis-Kogler, Managing Partner von bluesource, einem Unternehmen, das innovative Lösungen im Payment Bereich baut. Die Relevanz eines eigenen „europäischen Payment Schemes“ wird mit 85% Zustimmung als sehr relevant eingestuft. Tatsächlich beinhaltet die europäische Payment Strategie das Vorhaben europäische Payment Schemes zu stärken bzw. zu gründen, um in diesem Bereich nicht in Abhängigkeit von den USA oder Asien zu bleiben.

Von Regularien über Kollaboration bis zu den Chancen

Die Antworten auf die Frage, inwieweit die Regularien Europa stärken, gehen nach wie vor auseinander: Während 36% Regularien als stärkend oder sehr stärkend für den Wirtschaftsstandort sehen, bewertet der Großteil (46%) Regularien als nur eher stärkend. 17% der Befragten sind der Meinung, dass Regularien sogar eher hinderlich sind. Kollaboration, also die Bedeutung neuer Zusammenarbeitsformen, hat an Stellenwert gewonnen. Auf die Frage „Welche Rolle spielt Kollaboration für Ihren Unternehmenserfolg bzw. wie stark kollaboriert Ihre Unternehmung bereits mit dem ecosystem Payment“ geben 58 % der Befragten an, bereits stark oder sehr stark mit dem ecosystem zu kollaborieren. Die Zustimmung ist 2020 mit 78% höher als 2019 (75%). Als größter Nutzen aus der Kollaboration wird mit einer Zustimmung von knapp 90% „neue Produkte/neue Services“ identifiziert.

Payment Studie 2020

Die Studie wurde von P19 - Initiative für Zusammenarbeit und Innovation im Payment erstellt.
Name: Payment in Österreich: Aufholjagd hat begonnen.
Erstellt am: November 2020
Autoren: Birgit Kraft-Kinz, Christoph Klaritsch, Martin Sprengseis-Kogler
Copyright: P19 GmbH
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