Beim exklusiven Roundtable Lunch #6 am 12. September im Wiener Hotel Le Méridien drehte sich alles um das Thema „Zahlen per Handyrechnung“, einem noch zu wenig beachteten Zahlungsmittel. Die Veranstaltung, bei der Expert:innen aus Telekom, Handel und Banken und Zahlungsverkehr zusammenkamen, verdeutlichte die vielschichtigen Möglichkeiten dieses innovativen Zahlungsmittels in einem modernen und vor allem vielfältigen Zahlungsverkehr.
Aus der Diskussion wurde klar, dass Zahlungen per Handyrechnung ein vielseitiges Thema ist und verschiedene Akteure wie Mobilfunkanbieter, Zahlungsdienstleister und Händler zahlreiche Chancen bieten. Die Inputgeber:innen des Tages waren Jasmin Kleemann, Thomas Prussenowsky und Andreas Stollmayer von A1, dem Vorreiter von Zahlen per Handyrechnung in Österreich, sowie Martin Kneifel von Dimoco.
Zahlen per Handyrechnung ist eine einfache und sichere Zahlungsmethode und eine potenziell effektive und kostengünstige Alternative zu traditionellen Karten und Kreditkarten – zudem unabhängig von Betriebssystemen wie iOS oder Android sowie von Plattformen wie Apple Pay oder Google Pay. Einer Umfrage zur Folge heißt es von A1, ist das Thema „Bezahlen per Handyrechnung“ mehr als der Hälfte der österreichischen Bevölkerung bekannt ist.
Dabei ermöglicht diese Vielseitigkeit es, eine breite Zielgruppe von Verbraucher:innen anzusprechen, und könnte bis zu 85 % der österreichischen Bevölkerung erreichen. In Anwendungsbereichen wie E-Charging, Fahrrad-Mieten sowie Handyparken und öffentlicher Nahverkehr würde Zahlen per Handyrechnung hervorragend funktionieren, waren sich die Hauptredner:innen des Tages einig.
Wichtig dabei: der „Seamless Payment“-Ansatz. Die Identifikation läuft über die Handynummer, und ein reibungsloser One-Click-Zahlungsfluss wird ermöglicht. Dabei würde Zahlen per Handyrechnung einerseits für „digitale Güter“ – wie etwa Tickets, Scooter-Fahrten – als auch am Point-of-Sale eine schnelle und sichere Zahlungsoption bieten, die für die allermeisten Konsument:innen in Österreich verwendbar wäre. Allerdings verbietet die Payment Services Directive 2 (PSD2) den Verkauf von physischen Gütern (noch). Würde sich das ändern, stellt das Zahlen per Handyrechnung für den Handel eine attraktive und vor allem kostengünstige Zahlungsmethode dar. Durch monatliche Abrechnungen kann Zahlen per Handyrechnung auch als eine Art Kredit verstanden werden, was "Buy Now, Pay Later"-Möglichkeiten eröffnet.
Das Zahlen per Handyrechnung ist ein Zusatzprodukt für A1-Kund:innen. A1 genießt als großer Telekom-Provider großes Vertrauen in Österreich – das Potenzial, das Zahlen per Handyrechnung zu einer gängigen Bezahlmethode zu machen, ist also gegeben. Andere Telekom-Provider bieten dieses Produkt ebenfalls an. Jedenfalls, so A1, gehört das Zahlen per Handyrechnung zu einem vielfältigen, guten Payment-Mix. Es würde das Bezahlen in Österreich vielfältiger machen.
Das Zahlen per Handyrechnung macht den Zahlungsverkehr zudem inklusiver. Als Alternative zu klassischen Debit- oder Kreditkartenzahlungen, Zahlungen via Apple Pay, Google Pay und Co. und Bargeldzahlungen ist es eine niederschwellige Bezahlmethoden für viele. Zahlreiche Menschen verwenden beispielsweise etwa keine Kreditkarte oder möchten nicht via Apple Pay bezahlen. Für sie könnte das Zahlen per Handyrechnung eine attraktive Lösung sein.
P19 bedankt sich bei den folgenden Payment Pioneers, die exklusiv mit dabei waren:
Jasmin Kleemann (A1), Thomas Prussenowsky (A1), Andreas Stollmayer (A1), Martin Kneifel (Dimoco), Ruth Moss (CRIF), Gerald Gruber (P19), Robert Albrecht (Paysafe) Alexander Erenyi (Eurogroup Consulting), Martin Gugler (Wiener Linien), Max Jürschik (Kill The Dragon), Franz Kahrer (Regal), Rene Suschni (hobex). Organisiert, gestaltet und moderiert wurde der Round Table von Birgit Kraft-Kinz (P19, KRAFTKINZ), Martin Sprengseis (P19, bluesource), Carolina Moreira Kranzelmayer (P19) und Brendan Philipp (KRAFTKINZ).
P19 bildet die Plattform für mehr als 900 Payment Pioneers (Stand 2023). Die Payment Pioneers sind das stark wachsende Netzwerk, welches gemeinsam daran arbeitet, Sichtbarkeit für das Hot-Topic Payment in Europa zu schaffen um Kollaboration zu fördern. Wir stehen für Austausch und Innovation in einer nachhaltigen europäischen Payment Industrie.
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