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P19 zur Bargeldobergrenze: Bargeld bleibt wichtig für Zahlungsverkehr und Inklusion

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Ab 2027 gilt in den 27 EU-Mitgliedsstaaten eine Obergrenze von 10.000 Euro für alle Barzahlungen. Die Payment-Plattform P19 begrüßt die neue Regelung zur Sicherung von Konsument:innen und betont die Bedeutung von Bargeld für die Vielfalt des Zahlungsverkehrs in Österreich.  
 
Wien, 6. Juni 2024 – Bargeld spielt in Österreichs Zahlungsverkehr eine tragende Rolle. Ab 1. Juli 2027 gilt innerhalb der Europäischen Union die kürzlich beschlossene Bargeldobergrenze von 10.000 Euro. Die Maßnahme zielt darauf ab, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen und bringt zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für den Zahlungsverkehr mit sich. Die Maßnahmen betreffen etwa Banken, Casinos und Händler von Luxusgütern, die ihre Kund:innen ab bestimmten Summen überprüfen und gegebenenfalls melden müssen. Auch Privatpersonen, die beispielsweise mit mehr als 10.000 Euro Bargeld im Gepäck in die EU ein- oder ausreisen oder mehr als 10.000 Euro bar auf ein Girokonto einzahlen möchten, sind betroffen.
 
Für die Payment-Plattform P19, die zahlreiche Expert:innen aus dem Zahlungsverkehr vereint, ist die neue Regelung eine positive Neuerung, die die Sicherheit im Zahlungsverkehr für Beteiligte erhöhen wird. Wichtig ist aber: Bargeld ist für den Zahlungsverkehr in Österreich wesentlich: 66 % aller Transaktionen am Point-of-Sale (POS) werden hierzulande mit Bargeld abgewickelt.  Birgit Kraft Kinz, Co-Founderin der Payment-Plattform P19 und CEO der KRAFTKINZ Powergroup GmbH: „Die Bargeldobergrenze ist ein bedeutender Schritt, um Sicherheit zu schaffen. Der Zahlungsverkehr in Österreich ist vielfältig, und das Bargeld ist ein wichtiger Teil davon.“ Neben Bankomatkarte, E-Wallet und Co. wird Bargeld weiterhin wichtig für Österreichs Wirtschaft sein.
 
Bargeld: Wichtiger Teil des Payments
Trotz kritischer Stimmen, die in der neuen Regelung einen Schritt zur Abschaffung des Bargelds sehen, betont P19 die Vorteile der erhöhten Sicherheit und Transparenz. Finanzielle Inklusion und erhöhte Sicherheit müssten Hand in Hand gehen, so Kraft-Kinz: „Die digitale Transformation und neue regulatorische Anforderungen dürfen natürlich nicht zur Folge haben, dass bestimmte Menschen ausgeschlossen worden. Wir sind überzeugt, dass ein vielfältiger Mix aus Zahlungsmitteln die Vielfalt im Zahlungsverkehr gewährleisten kann.“
 
Payment der Zukunft: P19 Payment Festival am 26. November
Welche weiteren Entwicklungen, Themen und Trends den Payment-Sektor künftig beschäftigen und verändern werden, wird auch beim nächsten P19 Payment Festivalbeleuchtet. Bei dem Flagship-Event der Payment-Szene, welches am 26. November in den Wiener Sofiensälen stattfindet, stehen zahlreiche Keynotes, Panels und Fishbowl-Diskussionen mit internationalen Expert:innen am Programm.
 
Das P19 Payment Festival 2024 findet am 26. November 2024 in den Wiener Sofiensälen statt. Tickets können hier gesichert werden.
Headerfoto: © pixabay/moerschy
 

Über P19:

P19 ist die europäische Plattform für mehr als 1.200 Payment Pioneers. Die Payment Pioneers sind ein stark wachsendes Netzwerk, welches gemeinsam daran arbeitet, Sichtbarkeit für das Hot-Topic Payment in Europa & international zu schaffen, um Kollaboration zu fördern. P19 steht für Austausch und Innovation für eine nachhaltige europäische Payment Industrie.
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Rückfragehinweis:
Birgit Koch
p19@kraftkinz.com
+43 (0) 664 111 58 68
Gloriettegasse 13
1130 Wien

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